Wohnen im goldigen Alter
Wohnen im Alter gewinnt in Zukunft an Bedeutung, da die durchschnittliche Lebensdauer ansteigt und ein grosser Teil der Menschen lange gesund bleibt. Oft können die Menschen nach der Pensionierung noch zwanzig bis dreissig vitale Jahre erwarten, in denen sich der Gesundheitszustand und die Lebenssituation laufend verändern. Je nach Altersstufe bedarf es geeignete Wohnkonzepte, da alle Menschen bis ins hohe Alter nach Selbstbestimmung streben.Wenn Sie den Entschluss gefasst haben oder bereits den idealen Ort und Wohnung für das Wohnen im Alter gefunden haben, sollten Sie sich diesen Schritt so einfach wie möglich machen. Wichtig ist, dass Ihre neue Wohnung gemütlich, komfortabel und benutzerfreundlich eingerichtet ist.
Egal welche Wohnform Sie wählen, ist das Mitbringen der eigenen Möbel sehr wichtig.
Eventuell gibt es eine Grundeinrichtung wie Schränke im Schlaf- und Badezimmer, in der Regel kann man sich jedoch frei entfalten.
Da sich viele Bewohner räumlich verkleinern wollen, haben sie oft zu viele Möbel und müssen sich von vielen Einrichtungsstücken trennen. Dies wird den meisten schwer fallen, da mit vielen Gegenständen Erinnerungen verbunden sind. So sollten Sie sich die Zeit nehmen, mit Ihrem Familienmitglied sorgfältig einen Plan zu entwickeln, wenn der Abschied von dem grossen Sofa oder dem ausladenden Fernsehsessel etwas schwerer fällt als erwartet.
Eine weitere schöne Möglichkeit, die wir oft beobachten ist, dass sich viele Best Agers nochmals komplett neu einrichten. Damit beginnt ein neuer und äusserst spannender Lebensabschnitt.
Willkommen im neuen Zuhause
Es ist von Vorteil, wenn Sie einen Grundriss der neuen Wohnung haben. So können Sie bereits im Vorfeld überlegen, welche Möbel wo Platz haben und am besten plaziert werden könnten. Je nach Grösse des Wohnzimmers sollte ein Sofa, ein Sessel und einen kleinen Wohnzimmertisch vorhanden sein, sodass man Besuch empfangen und gemütlich Tee oder Kaffee zusammen trinken kann.
Eine Schrankwand oder Regale bieten ausreichend Möglichkeiten, um Kleinigkeiten wie Bücher oder Porzellan unterzubringen. Diese Grundausstattung sollte immer vorhanden sein, aber selbstverständlich kann man – je nach Grösse des Zimmers – noch weitere Möbel unterbringen. Mit Gemälden oder Fotografien der Familie an der Wand sowie Blumen auf der Fensterbank kommt die richtige Gemütlichkeit auf.
Das Wohnzimmer:
Jüngere Personen bevorzugen moderne, loungige Sofas mit einem niedrigen Rücken. Diese sind für ältere Personen eher ungeeignet. Erstens ist eine fester Polsterung zu empfehlen, um besser aufstehen zu können. Zweitens sollte die Rückenhöhe hoch genug sein, um die Schultern anzulehnen. Selbst eine Lordosenstütze und eine aufsteckbare Kopfstütze können durchaus berechtigt sein, da sie auf die Bedürfnisse von Senioren abgestimmt sind.
Ebenfalls entscheidend ist eine höhere Sitzhöhe und eine richtige Sitztiefe, damit die Füsse waagerecht auf dem Boden stehen können. Auf Rollen am Sofa sollte komplett verzichtet werden, da ein fester Stand sehr wichtig ist. Darüber hinaus müssen die Armlehnen stabil genug sein, so dass man sich beim Aufstehen daran abstützen kann.
Eine zusätzliche sinnvolle Anschaffung ist ein Sessel mit Aufstehhilfe. Generell gilt, dass Funktionen leicht zu bedienen sein sollten, da mit zunehmendem Alter auch Beweglichkeit und Kraft nachlassen.
Bei Kommoden und Sideboards sind ebenso verschiedene Punkte zu beachten. Schubladen sollten mit Vollauszug ausgestattet sein. Vollauszug bedeutet, dass die Schublade komplett herausfährt. Generell geht es darum, dass der gesamte Stauraum komfortabel und leicht zugänglich ist.
Das Schlafzimmer:
Bei den Betten sollten die folgenden Punkte berücksichtigt werden:
Höhere Sitz- und Liegehöhe erleichtern das Hinlegen und Aufstehen
Motorische Verstell-Möglichkeiten vergrössern den Komfort.
Die Matratze muss optimal auf die Bedürfnisse der Person abgestimmt sein.
Das Badezimmer
Das Badezimmer sollte auf die speziellen Bedürfnisse abgestimmt sein. Fest installierte Haltegriffe, beispielsweise über der Badewanne, sind sinnvoll. Zum Ein- und Aussteigen in die Wanne gibt es Trittstufen, zum Hinsetzen entsprechende Kunststoffsitze. Einhändig bedienbare Armaturen sind hilfreich, damit zum Abstützen eine Hand frei ist.
Die Küche
Leichtes Bedienen und Erreichen sämtlicher Küchengeräte und -utensilien zeichnen die Küchengestaltung aus. Voll ausziehbare Küchenfronten oder tief hängende Küchenoberschränke bieten viel Komfort. Wohnen im Alter muss nicht heissen, aufs Kochen verzichten zu müssen. Leichtes Kochgeschirr ist allerdings zu empfehlen. Ausserdem lassen sich auf Ceran-Kochfeldern Töpfe und Pfannen leicht hin- und herschieben und sie sind darüber hinaus leicht zu reinigen.
Gerne helfen wir Ihnen bei der Einrichtung Ihrer neuen Wohnung
Aus über 90 Jahre Erfahrung wissen wir, dass es ziemlich anspruchsvoll sein kann, sich eine neue Wohnsituation vorzustellen. Aus diesem Grund visualisieren wir die vollständige Einrichtung mit einer 3D-Animation, damit Sie eine genaue Vorstellung der neu gestalteten Räume erhalten.
Ob einzelnes Möbelstück, Ergänzende- oder Kompletteinrichtung, wir unterstützen Sie mit voller Leidenschaft von der Beratung bis zur Auslieferung und Montage der neuen Möbel.
Auf Wunsch geben wir Ihnen gerne Referenzen bekannt.